Was lange währt, wird endlich gut?!

War das ein Sonntag! Ach, was sag`ich… war das ein Wochenende!

Es ging ja schon damit los, dass unser Wirbelwind Freitagnachmittag nicht nach Hause kam und auch Freitagabend und Freitagnacht in der KiTa verbrachte. Es war schon “anders”, aber darüber habe ich ja bereits geschrieben.

Samstagmorgen ab 09.00 Uhr konnten wir sie dann abholen. Wir waren schon um 08.45 Uhr da (und nicht die ersten Eltern vor Ort). Unser Sonnenschein kam uns strahlend entgegen, sie hatte wohl eine schöne Zeit. Allerdings hat sie auch etliche neue blaue Flecken und Schrammen mit nach Hause gebracht. Na, zum Glück kennen wir unseren Wildfang… Sie sagte, sie sei ausgerutscht und so wie sie immer rumtobt, ist das auch kein Wunder. Auch die Erzieherinnen waren ganz begeistert, wie Ausflug und Übernachtung gelaufen sind, aber alle bekamen wohl wenig Schlaf. (Was ja bei so einer “Übanahtunspaty” “normal” ist)

Kaum zu Hause angekommen, kam auch schon ein Anruf von Oma. Die Möbel sollten gebracht werden. Eine halbe Stunde später war der Transporter auch schon da und mein Mann half fleißig mit. Motte ist mit Oma in deren neue Wohnung gegangen, während ich erst mal die gekauften Brötchen nach Hause gebracht habe. Danach bin ich auch hoch zur Oma (alles mit Murmel im Tuch) und wurde von Motte mit den Worten begrüßt: “Mama!? Warum hat du niz Omas Couz mit naht oben gebraht?!”  Ahja… ich wusste doch, ich hatte was vergessen.  😉

Am Nachmittag war es dann etwas ruhiger. Wir sind mit einer befreundeten Familie Eis essen gewesen und danach konnten die Kleinen noch ein wenig Laufrad fahren und Ball spielen. Murmel hat auf einer Decke gelegen und zum ersten Mal in seinem Leben: mit den Füßen im Gras und fand das einfach ganz toll. ❤

Abends war die Kleine dann so fertig, dass sie mal wieder über ihrem Abendbrot eingeschlafen ist.

Der Sonntag fing schon “lustig” an. Wie wir ja wissen, hat der überaus “clevere” Maler die Tapete bei Omas Wohnung ja kopfüber angeklebt. Im Laufe der Woche hatte er vorgeschlagen, am Sonntag um 14.00 Uhr zu kommen und die Tapete (welche Oma und mein Mann unter der Woche noch mal besorgt hatten) dieses Mal richtig rum anzukleben. Sonntagmorgen hat er dann abgesagt. Das war ein echtes Problem, denn Oma will nächste Woche umziehen. Also hat mein Mann den ganzen Vormittag dem Maler hinter her telefoniert. Schließlich wollte er dann doch um 14.00 Uhr kommen. Den halben Nachmittag hat er dann auf den Maler gewartet. Wirklich da war er dann um 16.20 Uhr (ist doch praktisch 14.00 Uhr, oder nicht?) Um 21.00 Uhr hat mein Mann dann Abnahme gemacht. Das war sein bzw. unser Sonntag. Na wenigstens hat Deutschland gewonnen und er konnte das Spiel (halbwegs) in Ruhe gucken. UND: Die Tapete klebt jetzt richtig rum.

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Gut, dass hier wenigstens eine aufpasst!

Mein Mann ist ja Handwerker und macht so gut wie alles, was handwerklich anfällt selbst. Eine Sache kann er allerdings gar nicht leiden und macht es daher auch nur im äußersten Notfall selbst und das ist tapezieren. Das betrifft auch die zukünftige Wohnung von Schwiegermama. Mein Mann war fast am Verzweifeln, weil er keinen Maler gefunden hat, dem er vertrauen konnte. Der Maler aus seiner Firma fuscht nur. (Das weiß ich aus eigener Erfahrung, er hat unsere Decke im Wohnzimmer gestrichen und die sah einfach grauenvoll aus. Danach hat ein Kollege meines Mannes (seines Zeichens Maurer) diese noch mal gestrichen und das ist so was von toll geworden.) Also fiel der schon mal aus. Dann gibt es da noch den Maler, der bei uns tapeziert hat. Der war damals auch in der gleichen Firma wie mein Mann beschäftigt. Er ist aber inzwischen in Rente und aus Berlin weg gezogen. Er fiel also such aus. Ein weiterer Maler der Firma hat abgelehnt, weil sie privat nichts in den Wohnungen machen sollen/dürfen. Dann hat er noch zwei weitere Maler gefragt, welche für aber nicht bei der Firma arbeiten. Einer hatte zu der Zeit einen Auftrag und der andere Urlaub. Es gestaltete sich also schwierig. Am Ende ist er über MyHammer fündig geworden und hat dem ausgesuchten Maler den Auftrag erteilt. Mein Mann war ganz zufrieden am Freitag… am Samstag hat der Maler dann das zweite Zimmer tapeziert.

Am Sonntag war mein Mann wieder in der Wohnung. Die Kinder und ich sind zum Kaffee rüber gegangen, um dem Papa Kaffee zu bringen. Also mein Geschmack ist die Tapete nicht, aber wenn sie der Oma gefällt… sie hat sie sich ja schließlich auch ausgesucht. Es sind einige Luftblasen in der Tapete, aber lt. Maler sollen/werden diese mir vollständiger Trocknung verschwinden. Okay, ich kenne mich da nicht aus… warten wir also ab…

Heute war Schwiegermama in der Wohnung, um “Abnahme” zu machen. Also fragte ich meinen Mann heute Abend, was die Oma gesagt hat. Und da erzählt er mir doch tatsächlich, ihr ist aufgefallen, dass die gesamte Tapete des einen Zimmers verkehrt herum (also kopfüber) angeklebt wurde. Das ist weder meinem Mann noch mir vorher aufgefallen (und dem Profi, also dem Maler ja wohl auch nicht).

erstes Foto (li) original fotografiert, zweites Foto (re): erstes auf den Kopf gestellt:

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Und das war wohl noch nicht alles. Das hat zwar nichts mit der “Abnahme” zu tun, aber ihr ist aufgefallen, dass mit den Maßen für den Teppich irgendwas nicht stimmt. Sie hat wohl auch noch mal bei Domäne angerufen und nachgefragt. Die hätten ihr gesagt, das hätte alles seine Richtigkeit. Das hat sie meinem Mann dann auch erzählt und als sie die Maße verglichen haben, hat sich heraus gestellt, dass die gar nicht richtig sein können. Mein Mann hatte denen am Telefon die Maße durchgegeben, die haben aber was ganz anderes aufgeschrieben. Im Endeffekt haben sie Maße für 20 Quadratmeter pro Zimmer, die Zimmer sind aber je 30 Quadratmeter groß. Also fahren mein Mann und Schwiegermama morgen erst mal zu Domäne. Zum einen, um sich das Muster der Tapete anzusehen und zum anderen, um das mit dem Teppich zu klären. Alles wieder doppelte Arbeit…. aber gut, dass hier wenigstens eine aufpasst – nämlich die Oma!

Beistellbettchen 1 und 2

Der Papa hat heute das neue Beistellbettchen zusammen gebaut und das alte (welches sich natürlich nicht reparieren ließ bzw. hätte es einige Zeit in Anspruch genommen) zusammen mit der Prinzessin abgebaut. Die Kleine liebt es mit Papa zu schrauben und meinte heute: “Das geht aba ganz zön wer! Papa: “Geht schwer?” Sie: “Ja, aba ich liebe diese Abeit!”

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Pfusch am Bau… oder: zum Glück arbeitet mein Mann bei der HV

So wie heute stellt man sich seinen Sonntag eigentlich nicht vor. Alles fing damit an. dass die Kleine bereits um 06.30 Uhr wach war. Guten Morgähn!

Wir haben dann in unseren Pyjamas hier rumgelümmelt, gespielt, gefrühstückt, getuscht, der Papa lag währenddessen auf der Couch.

Nach dem Mittag hat der Papa dann gefragt, ob wir mal ein wenig Auto fahren wollen. Er wollte gerne zu einem Automaten, bei dem man Kleingeld auf sein Konto einzahlen kann (und das nachdem er das ganze Kleingeld so schön gerollt hatte…) und danach wollten wir in das Einkaufszentrum, welches heute Geburtstag feierte. Gegenüber der Kleinen musste man nur erwähnen, dass sich bei dm ein Schaukelpferd und ein Spieltisch befinden und sie hielt das sofort für ein “supa Idee!” Also gut; angezogen, die Tür ins Schloss gezogen, abgeschl…. Nein, halt! Wieso drehte sich mein Schlüssel im Schloss jetzt nicht??? Ich meinem Mann hinterher gerufen (er war schon ein Treppenabsatz weiter), er möchte doch noch mal hochkommen. Aber auch sein Schlüssel konnte nicht bewegt werden. Seit die hier alles neu gemacht haben, hatte ich schon des Öfteren Probleme unsere Tür aufzuschließen, am Donnerstag musste ich sogar meinen Mann anrufen und ihn bitten, zu kommen, um uns die Tür aufzuschließen, weil ich es nicht schaffte. Zum Glück war es bereits kurz vor seinem Feierabend und er bereits bei uns “im Revier”. Aber das heute war noch mal “ne Schippe drauf gelegt”. Mein Mann war bedient, aber schließlich sind wir erst mal losgefahren (wenn wir die Tür nicht aufbekamen, schafften es Einbrecher sicher auch nicht). Wir haben einen Automaten gefunden, bei dem man Münzen auf sein Konto einzahlen konnte, natürlich hat das alles gedauert und die Kleine benahm sich mal wieder wie ein wildgewordener Handfeger.

Das Benehmen der Prinzessin wurde auch im Einkaufscentrum nicht besser, so das wir bald darauf beschlossen haben, wieder nach Hause zu fahren.

Natürlich bewegte sich noch immer kein Schlüssel im Schloss. Mein Mann rief die Hausverwalterin an. Da sie in der selben Firma arbeiten, kennen sie sich natürlich ziemlich gut. Diese wiederum verwies ihn an den Tischler, der auch gleich um die Ecke wohnt und den mein Mann natürlich auch von der Arbeit her kennt. Der kam auch gleich. Allerdings: so richtig auf Anhieb helfen konnte er uns auch nicht. Inzwischen bekam unsere Nachbarin Besuch und merkte, dass was nicht stimmte. Sie bot uns sofort ihre Hilfe an, wenn wir was bräuchten: eine Decke, was zu trinken, wenn uns zu kalt wäre und wir zu ihr rein kommen möchten…. Das alles lehnten wir dankend ab, aber das Baby drückte mal wieder auf die Blase, daher war ich ihr für ihr Angebot, ihre Toilette zu benutzen doch sehr dankbar. Die Männer besorgten inzwischen anderes Werkzeug und die Kleine war wie ausgewechselt: so was von artig. Zum Glück hatten wir Loulou dabei, so spielten wir beide, während ein Trick nach dem anderen versucht wurde, um unsere Tür auf zu bekommen…. Irgendwann haben die beiden es geschafft und festgestellt, dass die Handwerker, die die Tür gemacht haben, beim Einsetzen gepfuscht haben – wir konnten also gar nichts dafür. SO stellt man sich seinen Sonntag ganz sicher nicht vor!

Als die Tür auf war, sagte die Kleine, sie müsse mal. Also sind wir ins Bad gegangen. Da sagte sie doch zu mir: “Ich bin auht ein tolla Handwerka! Warum haben die miz niht mitmahten lassen? Iz wollte auht helfen!” Komisch, sie hatte weder was gesagt noch danach gefragt…

“Wir sind fertig!” – Ich frag` mich nur: Womit???

Unser Hausflur ist endlich fertig; jedenfalls sagten das die Maler zu mir. Ich frage mich allerdings, was sie unter “fertig” verstehen!? Hier ein paar Beispielfotos unseres Hausflurs:

IMG_9585 Der Weg zum Dachboden hoch. Wie man sehen kann in unterschiedlichen Weißtönen (sieht in natura noch extremer aus)

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Auf dem ersten Bild sieht man unsere Tür, auf den anderen zweien die Nachbartüren – wie man sehen kann, wurde unsere Leiste noch nicht gestrichen. Begrünung: der Tischler hat die Leiste zu spät angebracht. Komisch! Die Leiste unserer Nachbarin (mittleres Bild) wurde einen  oder zwei Tag/e NACH unserer angebracht und ist schon gestrichen.

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Nein, das ist nicht viermal das gleiche Bild! Von links nach rechts: 3. Etage, 2. Etage, 1. Etage, Erdgeschoss. Da wurde die Elektrik lang gelegt – der Elektriker ist allerdings schon eine ganze Weile fertig.

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Eine der Wohnungstüren (die auch gestrichen wurden), ein kleiner Ausblick unserer Haustür von innen (die gesamte Tür sieht so aus) und der Weg in den Keller…

Also “fertig” sieht für mich irgendwie anders aus…