Na toll! :(

Heute war mein Bruder da und hat meine externe Festplatte auseinander genommen. Begeistert war er nicht. Er meinte, normalerweise könnt eman den Anschluss wieder reparieren, in dem man etwas wieder zusammen steckt, aber ich habe so eine spezielle Festplatte (meine ist von Samsung), dass es nur mit löten wieder zu reparieren geht. Und normalerweise könnte man auch die “eigentliche Festplatte” rausnehmen, aber auch das geht bei meiner nicht. Na toll! 😦 Jetzt hoffe ich mal, dass er es mit löten auch wirklich repariert bekommt…. Wie soll ich nur an meine Daten kommen???

Einkaufen und nicht gefunden…

Die Mama (also ich) war heute einkaufen,

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die lustige Krawatte vom Papa habe ich aber leider nicht gefunden. Ich dachte ja erst, er hätte gar keine, aber dann habe ich mich erinnert, dass ich ihm sogar mal eine geschenkt habe. Lang, lang ist`s her… Er ist ja riesiger Looney Tunes Fan und da mag er am liebsten Taz. (Den Warner Brothers Movie Park haben wir geliebt, als er noch ein solcher war) Also habe ich ihm irgendwann genau mal so eine geschenkt. Aber wie gesagt: gefunden habe ich sie leider nicht…

Mieseste “Best”zeit ever

Heute war es mal wieder soweit: Kontrolltermin in der Augenambulanz:

07.21 Uhr von KiTa los, 07.44 Uhr an Klinik angekommen, 7.45 Uhr oben im Warteraum, Nummer gezogen, meine Nummer ist heute die 8, die Anzeigetafel zeigt “3”, es sind aber auch nur drei Leute im Wartezimmer…. Kaum hingesetzt sagt die Tafel “4”, aber wir wissen ja inzwischen, dass man/frau sich hier nicht zu früh freuen darf. 7.50 Uhr Nr. 5, 07.58 Uhr Nr. 6, 08.00 Uhr Nr. 7, 08.04.Uhr Nr. 8 – ich darf rein…

Die Frau, die immer dort sitzt, fragt nach meinem Namen und sagt: “Oh, sie waren ja in diesem Quartal auch schon mal da” Ja, im Januar. Ich frage sie, ob Herr Dr. Rehak heute da ist. Sie sagt, sie hat heute noch gar keinen Arzt gesehen. Na, es ist ja auch noch früh, sage ich zu ihr und dass ja jetzt auch Urlaubszeit ist. Sie sagt, gestern ist er da gewesen, also geht sie mal davon aus, dass er auch heute da ist und keinen Urlaub hat – na das beruhigt mich schon mal. Ich “darf” raus auf den Warteflur – da sitzen heute nur 5 Patienten, aber wie gesagt: es ist ja noch früh…

Kaum hingesetzt, ruft mich eine Frau auf. Ich will zu ihr gehen, aber sie sagt, ich soll sitzen bleiben, sie kommt zu mir. Das tut sie dann auch und fragt so ungefähr, was ich hier denn schon wieder will, ich sollte doch erst in 6-9 Monaten wieder kommen. Ich fange an, es ihr zu erklären, aber sie hört überhaupt nicht zu. Das Einzige, was sie notiert, ist, dass ich zu Dr. Rehak möchte.

08.18 Uhr – ich werde aufgerufen, zum Sehtest und Augendruck messen. (Heute kläre ich das mit der Kontaktlinse mal vorher) Die Schwester ist sehr nett und fragt: “Was sehen Sie?” Wie immer sehe ich nichts auf dem rechten Auge. Auf dem linken Auge sieht es dann ganz anders aus – das sehe ich viel mehr. Jetzt wird noch der Augendruck gemessen.- es wird wieder gepustet. Sie sagt, sie weiß, dass das unangenehm ist und sie mag das auch nicht. Ich finde ja schon gut, dass sie einen vorwarnt, macht ja da auch nicht jede. Und das geht eigentlich auch vom Gefühl her, wenn man vorbereitet ist.  Dann sagt sie, dass ich keine Tropfen bekomme. Wie jetzt? Ich möchte, dass die heute BEIDE Augen kontrollieren, da muss doch dann getropft werden. Ich frage nach und sie sagt, ERST MAL soll nicht getropft werden und ohne nachgesehen werden – na gut, dann eben später. Ich sage, dann gehe ich mal wieder warten und sie: “Ja, Warten – die Lieblingsbeschäftigung unserer Patienten”

Der Vorteil an “ohne Tropfen”: die Sicht ist noch klar und ich kann noch lesen und schreiben, weil die Buchstaben noch deutlich zu erkennen sind.

08.30 Uhr – ich werde aufgerufen von einem sehr jungen Arzt. Den kenne ich noch gar nicht (gibt es so was?). Er stellt sich höflich vor (Namen habe ich leider nicht verstanden) und ist nett. Er fragt, wie es mir geht, hört sich alles geduldig an und fragt nach, wenn er etwas wissen will. Ich nehme die Brille ab und er fragt, wie viele Finger ich mit dem rechten Auge sehe, wenn er sie mir hochhält. Das klappt ganz gut, also will er einen Sehtest machen, wobei wieder festgestellt wird, dass ich auf dem rechten Auge nichts sehen kann. Er fragt, ob ich schon weit getropft wurde. Ich verneine. Dann schaut er durch sein Gerät beide Augen an… da kommt die von vorhin “was wollen sie hier”-Moni vorbei und der Arzt fragt, ob es einen Grund gibt, warum ich noch nicht weit getropft wurde. Sie meint: “Sie hatte irgendein Problem und da ich nicht weiß, welches (tja, Kunststück, da hätte sie nämlich zuhören müssen!), hat sie erst mal keine Tropfen bekommen”  Also will der Assistenzarzt jetzt tropfen. Ich frage ihn, welche Tropfen er da hat. Er sagt die, die die Augen weit machen. Ach nee! DAS ist mir schon klar! Ich will wissen, ob er mir die geben darf – ich bin schwanger! Warum muss ich das hier eigentlich jedes Mal ansagen? Sollte das nicht in meiner Akte stehen? Er ist irritiert und geht nachfragen. ich glaube, er hält mich für zickig. Aber ich beschütze nur mein Baby!Nach einer ganzen Weile kommt er wieder und ich sage ihm, dass ich ihn nicht verunsichern, sondern nur eine Frage stellen wollte. Ich sage ihm , vielleicht wären das ja auch die Tropfen, die man Neugeborenen geben würde (und somit auch mir geben darf), das weiß ich ja nicht – er ist doch hier der Experte. Daraufhin sagt er, er ist ja auch noch nicht so lange dabei. Ach nee! Darauf wäre ich ja jetzt gar nicht gekommen. Schließlich hat er doch die richtigen Tropfen gefunden und mir in beide Augen getropft. Er sagt, das dauert jetzt 15-20 Minuten, bei diesen Tropfen könnte es auch etwas länger dauern. (Naja, von meiner Augenärztin bin ich ja inzwischen 30 Minuten Wartezeit gewöhnt). Ich “darf” wieder raus auf den Warteflur und er gibt mir noch mit auf den Weg: “Dr. Rehak ist gerade im OP” Na, auch das bin ich ja inzwischen gewöhnt –  um 08.44 Uhr sitze ich wieder (im jetzt vollen) Warteflur und richte mich auf 1,5 bis 2 Stunden Wartezeit ein…

09.34 Uhr – der Assistenzarzt ruft mich wieder auf und fragt, ob die Pupillen jetzt weit sind. Inzwischen finde ich, das ist eine selten doofe Frage, denn man sieht das doch mit bloßem Auge. Er schaut sich beide Augen gründlich an und meint, eine Netzhautablösung erkennt er am linken Auge nicht. Also sage ich ihm, das beruhigt mich schon mal – alles, was keine Netzhautablösung ist, ist gut. Er sagt, er muss aber noch mal mit einem Kontaktglas nachsehen und geht eins suchen… Zunächst findet er keins, also fragte er “Moni” – die findet eins dort, wo er schon gesucht hat. Er betäubt das Auge, setzt das Kontaktglas auf mein Auge und schaut noch mal gründlich nach. Auch wenn es keine Schmerzen verursacht, habe ich das Gefühl, dass er das Glas immer weiter in mein Auge drückt und habe Angst, dass er da irgendwas kaputt macht. Alles in mir schreit: “Nimm das Ding aus meinem Auge!!!” Als er schließlich fertig ist, sagt er, es könnten kleine Löchlein in der Netzhaut sein, da muss aber der Oberarzt noch mal drauf sehen. Wenn es welche sind, kann man sie aber lasern. Eine Netzhautablösung liegt nicht vor. Um 09.56 Uhr sitze ich wieder auf dem Warteflur…

10.15 Uhr – so langsam lichtet sich der Nebel, wenn auch erst mal nur die Nahsicht.

11.35 Uhr – ich warte noch immer. So langsam ist die Sicht etwas besser, wenn auch immer noch wie “durch Nebel”. Ich habe Kopfschmerzen – zum einen von dem Rumgedrücke in meinem Auge – inzwischen lässt ja auch die örtliche Betäubung nach und zum anderen von dem “Gespräch” neben mir. Die beiden alten Damen sind so laut und haben nur katastrophale Themen, so belanglos oder sie lästern: “Schau die mal an, wie dick die geworden ist” oder. “Hast du den watschelnden Gang von der gesehen?” Eine wurde jetzt aufgerufen, so dass jetzt zumindest etwas Ruhe herrscht…. Mein Baby tritt ordentlich und scheint auch ab und zu auf der Blase zu liegen – also wage ich es mal, auf Toilette zu gehen und hoffe, dass ich in der Zeit nicht aufgerufen werde und dass ich nachher noch einen Sitzplatz finde. Einige Leute stehen inzwischen, weil es hier so voll ist… Ich bin wieder da und die Quasselstrippen wieder aktiv…

11.53 Uhr – das Baby hat Schluckauf und ich warte noch immer…

12.00 Uhr – in der Kinderambulanz schreit ein Kind. Ich tippe mal darauf, dass es 3-4 Jahre alt ist und das Geschrei hört sich nach Angst und Unbehagen an. Neben mir geht es jetzt los: “Die arme Mutter, bei dem Gör!” “Der muss mal ordentlich eine gelangt kriegen, dass er sich so erschreckt, dass er aufhört zu schreien!” Diese Aussagen gehen so was von überhaupt gar nicht!!! Die hat mal so was von überhaupt keine Ahnung von Kindern. Sie meint auch, dass sich das Geschrei nach einem Zwölfjährigen anhört. ??? Also erstens hört man doch am Schreien, dass das ein Kleinkind ist und zweitens: woher will sie wissen, dass es sich um einen “er” handelt? Das Kind hört auf zu schreien und man hört jetzt Bauklötze fliegen. Die Frau neben mir:  “Die Mutter muss sich ja schämen bei dem Gör!” Mir geht innerlich die Hutschnur, aber ich denke: “Bleib ruhig Kathinka, du musst hier noch ne Weile sitzen und weit und breit ist kein Platz mehr frei.”  Die/Wir wissen doch gar, ob es sich, um das gleiche Kind handelt. Man HÖRT die Bausteine doch nur.

12.16 Uhr – die Frauen neben mir, beschweren sich abwechselnd über zu leise und zu laute Aufrufe der Schwestern und Ärzte. Ich warte weiter und habe auch den Oberarzt noch immer nicht gesehen…

12.20 Uhr – eine Patientin beschwert sich bei der Frau vom OCT, dass sie immer noch nicht dran war. Die Frau erwidert, dass weiß sie, aber die Patientin muss an beide Geräte und eines davon ist gerade besetzt, daher ist sie noch nicht dran. Die Patientin beschwert sich weiter, dass sie schon seit 09.30 Uhr hier wartet und ich denke nur: “Aha, sie ist zum ersten Mal hier!” Die Frau vom OCT antwortet, die meisten Patienten hier warten schon lange, sie müssen jetzt alle noch zum Oberarzt – aber was will man machen, wenn diese erst operieren und dann Mittagspause machen. Aha! Mittagspause also!

12.36 Uhr – die beiden Frauen neben mir haben derart Langeweile, dass sie jetzt anfangen, die Bilder im Warteflur gerade zu rücken.

13.20 Uhr – die Frau neben mir ist fertig, die andere war wohl nur ihre Begleitung. Sie gehen und neben mir ist es jetzt herrlich ruhig.

13.30 Uhr – ich warte noch immer und habe auch noch immer den Oberarzt nicht gesehen…

14.18 Uhr – noch immer habe ich den Oberarzt nicht gesehen. Ob er wieder im OP ist? Ich warte weiter… Normalerweise hole ich die Kleine so um 14.30 Uhr von der KiTa ab – na das wird ja heute wohl nichts. Also rufe ich die KiTa an und sage, dass ich noch festsitze.

14.28 Uhr – ich werde aufgerufen. Jetzt ist endlich auch der Oberarzt da. Er fragt, kontrolliert, schaut nach… Wir reden darüber, ob ich das Baby auf natürlichem Wege auf die Welt bringen kann oder ob dem aufgrund der Augenvorgeschichte etwas im Wege steht. Er vereint. Er sagt, es gibt inzwischen einige wissenschaftliche Abhandlungen zu dem Thema, die alle zu dem gleichen Ergebnis kommen: dass das eben keine Auswirkungen hat. Auf Nachfrage bestätigt er mir, dass er das gerne auf den Untersuchungsbericht schreiben kann, damit ich gegenüber dem Krankenhaus, in dem ich entbinde, abgesichert bin….

Er meint, die Netzhaut an beiden Augen würde anliegen *Puh!* Dass ich den Nachstar habe, wüsste ich ja und er würde eindeutig an den Augen sehen, dass ich eben noch so jung bin. Da würden sich eben Narbenstränge bilden. Außerdem ist mein Sehnerv auf dem rechten Auge so blass, dass er mir nicht sagen kann, inwieweit meine Sehkraft nach der OP (das Öl muss ja noch unter Vollnarkose entfernt werden) wieder hergestellt werden kann. Was? Wie jetzt? DAS habe ich ja noch gar nicht gehört! Müssen die mir immer eine neue schlechte Nachricht um die Ohren hauen, nachdem sie gerade mal was Gutes gesagt haben? Er sagt aber auch weiterhin, er würde das Öl auch noch immer nicht rausholen, selbst wenn ich jetzt nicht schwanger wäre, einfach um dem Auge noch Ruhe zu gönnen. Dr. Rehak wundert sich auch, “was uns der Sehnerv so übel genommen hat?”  (Vielleicht drei OPs innerhalb von 4 Monaten???) Soviel zum rechten Auge. Dann sagt auch er, er müsse noch mal mit dem Kontaktglas im linken Auge nachschauen. Und schon wieder tropft man mir Betäubungstropfen in das linke Auge. Er setzt das Glas auf und ist viel vorsichtiger, als der Assistenzarzt vorhin. (Ich habe immer noch Angst, dass der vorhin was kaputt gemacht hat). Nachdem er fertig ist, sagt er, er kann nicht eindeutig erkennen, ob es sich um kleine Blutungen oder kleine Löcher in der Netzhaut handelt. Da wir aber vorsichtig sein müssen mit meinem gesunden Auge, würde er gleich noch lasern. Wenn es Blutungen sind, hätten wir dann zwar übertherapiert, aber besser zu viel als zu wenig (auch DAS habe ich ja noch gar nicht gehört). Er lässt mir noch mal die Augen weit tropfen. Dann sagt er, ich würde ja wissen, wie das mit dem Lasern funktioniert. Ich sage ja, das haben er und auch Dr. Klein ja schon bei mir gemacht. Daraufhin meint er, dann braucht er ja nur noch mal das Datum auf den Aufklärungsbogen schreiben und wir unterschreiben dann da beide, wegen der evtl. Verschorfung. Was ist das jetzt wieder? Und: Ist er nicht lustig? Auf dem rechten Auge sehe ich ja nichts und auf dem linken Auge jetzt auch nicht, durch diese ganze Tropferei, da kann ich auch sehen, was und wie ich unterschreibe – ist doch normal. Nachdem ich unterschrieben habe, soll ich mich auf den Warteflur vor das Fotolabor setzen (dort gegenüber ist der Laserraum). Also sitze ich um 14.40 Uhr wieder weit getropft, betäubt getropft draußen auf dem Flur und warte.

15.07 Uhr – mein Mann ruft an. Ich sage ihm, dass ich “nur” noch aufs Lasern warte. Er muss die Kleine heute von der KiTa abholen

15.59 Uhr – ich warte noch immer. Der Oberarzt steckt den Kopf aus der Tür, sieht mich und sagt: “Sie sitzen ja immer noch hier!?”  Na klar! Ich soll doch auf ihn warten.

16.03 Uhr – der Oberarzt “geht stiften”

16.20 Uhr – der Oberarzt ist wieder da.

16.46 Uhr – der nächste Patient beschwert sich. Eine Bekannte von ihm wartet jetzt schon 6  Stunden (na, das kann ich locker mit 8 Stunden toppen), wie lange sie noch warten soll und wie der Zeitplan so ist. Da es wieder die Frau vom OCT erwischt hat, kann sie natürlich keine Auskunft geben. Sie sagt ihm , er soll sich in dem Zimmer melden, in dem sie untersucht wurde. Er fragt, ob die Ärzte nachts auch noch da sind. Sie sagt “nein”, aber so lange Patienten da sind, sind auch die Ärzte noch da – “da geht keiner nach Hause und lässt Patienten hier sitzen”. Na, sehr beruhigend zu wissen!

17.03 Uhr – die nette Frau vom OCT, zu der ich sonst immer muss, hat Feierabend. Sie erkennt mich, ist “traurig”, dass ich heute nicht ins Fotolabor musste und hält mit mir ein kleines Pläuschen. Sie schaut auf meinen Bauch und sagt: “Na, Sie sehen aus, als hätten Sie noch 3,4,5 Monate vor sich?!” Hm… 3 Wochen!!! Sie wünscht mir alles Gute, sagt: “Bis zum nächsten Mal!” und geht in den wohlverdienten Feierabend.

So langsam müsste ich mal wieder auf Toilette trau mich aber nicht.

17.09 Uhr – ich frage den netten Mann neben mir, ob er Bescheid sagen könnte, dass ich auf Toilette bin, sollte ich in dieser Zeit aufgerufen werden. Er ist einverstanden und ich gehe.

17.12 Uhr – ich komme wieder und der Mann ist weg. Na toll! SO war das jetzt ja nicht geplant. Aber vielleicht wurde er ja jetzt aufgerufen. Inzwischen sind auch nur noch 8 Leute auf dem Warteflur.

17.20 Uhr – inzwischen sind es nur noch 5 Patienten. Jetzt kommt eine Schwester rum und stellt Fragen, wie: “Auf was warten Sie noch?”, “Waren Sie da schon mal drin?”, “Wie ist denn ihr Name?”, “Brauchen Sie das noch?” (und hält einem einen Zettel wegen eines weiteren Termins entgegen) Es stellt sich raus, dass eine Patientin total vergessen wurde, zwei andere noch nicht mal im Untersuchungsraum waren und kein Mensch hier weiß, wo bestimmte Akten sind. Chaos pur!

17.28  Uhr – Ist Dr. Rehak überhaupt noch da???

17.31 Uhr – mein Mann ruft an und kann es nicht glauben, dass ich noch immer in der Klinik sitze. Wieso sollte ich lügen? Er sagt, ich soll doch endlich mal auf den Putz hauen und mal sagen, dass ich im 10. Monat schwanger bin und nicht so lange sitzen und warten kann. Merkwürdigerweise hätte ich das im nichtschwangeren Zustand wahrscheinlich schon längst getan, aber diese Babys (damals die Kleine und jetzt ihr Brüderchen) strahlen eine unheimliche innere Ruhe in mir aus. Wenn meinen Mann damals jemand gefragt hat, wie das mit den Stimmungsschwankungen seiner schwangeren Frau zu Hause auszuhalten ist, hat er jedes Mal gesagt, so was hätte ich nicht. Und zu mir hat er damals auch gesagt, seit ich schwanger bin, wäre ich viel ausgeglichener als sonst. Und so scheint es auch dieses Mal wieder zu sein. Mein Mann sagt, das ist doch “menschenunwürdig” und ich soll mal auf den Putz hausen. Vielleicht haben die mich ja auch vergessen. “Greif dir einen und sag was!” Aber auch die Patienten (mit denen man natürlich inzwischen ins Gespräch kommt) fragen mich, warum ich noch immer so ruhig bin und warum ich denn nicht mal was sage…

17.37 Uhr – als die Schwester das nächste Mal den Kopf aus der Tür steckt, frage ich sie, ob Dr. Rehak noch da ist. Sie sagt, ja, er ist noch im Untersuchungsraum. Außer mir sind jetzt nur noch zwei Patientinnen da. Dann werden die wohl vor mir dran sein, bevor gelasert wird….

17.45 Uhr – Jetzt bin ich seit genau 10 (ja zehn!!!) Stunden hier!

17.50 Uhr – Ich fange die Schwester ab, die gerade Feierabend machen will und frage, wo Dr. Rehak ist und ob man mich vergessen hat. Sie sagt, er ist auf Station. Sie sagt, sie erinnert ihn noch mal daran, dass ich hier noch sitze und auf ihn warte. Natürlich haben die Betäubungstropfen inzwischen nachgelassen – schon zum zweiten Mal. Das heißt, das Auge wird sicher noch ein drittes Mal getropft werden – das macht sich sicher “super” für den Organismus meines Babys:

17.56 Uhr – der Assistenzarzt hat Dr. Rehak endlich erreicht und soll schon mal tropfen. Er tropft zweierlei Tropfen in mein linkes Auge und das tränt jetzt wie verrückt; inzwischen brennen die Tropfen auch. Er setzt mich in den Laserraum. Ich frage, wo ich mich hinsetzen soll: an den ersten oder zweiten Tisch. Er sagt, an den ersten, denn der hintere hätte ja keinen Laser. Na, wer ist denn hier der Experte? Ich? ich setze mich also vorne hin. Er sagt, in 5 Minuten sollte der Arzt da sein.

18.01 Uhr – Dr. Rehak kommt. Ich frage ihn, ob er mich vergessen hat und er gibt es zu. Dafür hat er mir ein Schokoladenei mitgebracht “ist zwar noch aus der Weihnachtskollektion…”. Dann bittet er mich, an dem hinteren Tisch Platz zu nehmen. (Na, der Assistenzarzt scheint ja voll die Ahnung zu haben). Er sagt, er hat sich vorhin schon gewundert, warum ich immer noch da sitze. Ich sage, das hätte er ja auch gesagt. Da meint er, dann hätte ich sofort sagen sollen: “Na, ich warte doch auf Sie!” Na, das hätte ich mal wissen sollen! Und ich dachte, das hätte schon alles seinen Grund! Das sage ich ihm auch. Er meint, dafür sind ja auch die jungen Assistenzärzte da, sie einen an so was erinnern sollen, aber die machen das ja auch nicht. Er ist ja schon senil… Ich: “Ja, machen Sie mir Mut für die nächste OP!” Er sagt, sobald er den Untersuchungsbericht unterschrieben hat, ist für ihn der Patient abgehakt und meinen hat er ja nachmittags schon unterschrieben. Als er fertig ist mit lasern, fragt er, ob ich meinen Bericht schon habe. Natürlich habe ich ihn noch nicht. Also muss wieder der Assistenzarzt befragt werden, der mal wieder von nichts weiß… Nach etwas suchen, finden sie den Bericht dann aber und händigen ihn mir aus.

18.13 Uhr – ich bin fertig! nach 10 Stunden und 28 Minuten – meine persönlich mieseste “Best”zeit ever!

Sie hat Ideen für zwei

Das Telefonat mit der Fotografin war super. Sie kam genauso lieb und sympathisch wie am Telefon rüber, wenn nicht noch besser. Sie fragte, ob wir de Fotos bei uns, draußen oder bei ihr machen wollen. Da es bei uns zur Zeit katastrophal aussieht und hier nicht wirklich Platz für Fotos ist, fällt das schon mal aus. Ich habe ihr gesagt, dass ich draußen immer sehr schön finde, aber befürchte, dass das Wetter evtl. nicht so toll sein wird, dass das was wird. Wir hätten aber auch kein Problem damit, zu ihr zu kommen. Also hat sie vorgeschlagen, wir könnten ja erst mal zu ihr kommen und dann könnte man immer noch ganz spontan raus gehen.

Sie hat aber auch Ideen für zwei, so hat sie ganz viele tolle Vorschläge gehabt, von dem was wir (die Kleine nehme  ich mit – der Papa muss ja vormittags leider arbeiten) mitbringen sollten: Ketten, Armbänder, Ringe (nur das wir so etwas kaum haben), kleine Schühchen, wenn wir schon haben (haben wir auch (noch) nicht), ein schönes Ultraschallfoto (haben die dieses Mal auch gar nicht viel gemacht; ich glaube nur zwei diese Mal), ein kleines Handsträußchen, wenn ich habe (hab ich (noch) nicht), ein kleines Kuscheltier (oh, eine Spieluhr haben wir schon), eine lustige Krawatte von meinem Mann (er hat zwar eine, aber weiß garantiert nicht, wo diese ist), feste Creme, damit die Kleine auf dem Bauch rum malen kann, größere Gummibärchen, auch damit kann die Kleine wohl was machen… Ich glaube, ich muss noch shoppen gehen. Außerdem hat sie darum gebeten bzw. vorgeschlagen, dass die Kleine und ich möglichst gleiche Klamotten (am Besten weißes Shirt und blaue Jeans) anziehen oder was wir sonst schön finden. Sie hat wohl auch Kleider für Mama und Tochter da – na da bin ich ja mal gespannt. Außerdem sollten wir uns noch die Hände eincremen und ich soll nicht so enge Sachen am Bauch anziehen. Sie hat wohl schon einige Vorstellungen und im Gegensatz zu mir, Ideen für zwei….

Meine Vorstellungen???

Ja, wie sind eigentlich meine Vorstellungen von Bauchbildern?

Dieses Mal würde ich gerne professionelle Bauchbilder machen lassen. Schon allein, um wenigstens eine schöne Erinnerung an die zweite Schwangerschaft zu haben, da diese ja hier so nebenbei läuft. Bei der ersten Schwangerschaft haben wir (mein Mann und ich) noch  3 Tage vor dem geplanten Termin selbst welche gemacht. Aber auch nur, weil ich meinen Mann dazu genötigt habe.

Jetzt habe ich mal ein wenig recherchiert und eine mobile Fotografin in Berlin gefunden, deren Fotos ich total schön finde. (Eine meiner Cousinen liked ihre Fotos auf fb) Klar, weiß ich, dass ich spät dran bin, aber bis vor ca. drei Wochen hat man ja noch nicht mal richtig gesehen, dass ich schwanger bin. Ich habe sie per e-Mail kontaktiert und sie hat sofort ganz lieb geantwortet. Leider musste ich bei dem ersten vorgeschlagenen Termin passen, da ich an dem Tag (morgen) wieder zur Kontrolle in die Augenklinik muss. Ich hätte gern, dass der Chefarzt noch mal persönlich drauf sieht und dass er mir noch mal bestätigt (auch schriftlich für das Krankenhaus), dass einer “normalen” Entbindung aufgrund der Augenvorgeschichte nichts im Wege steht.

Die Fotografin ist mir dann noch mal entgegen gekommen und hat mir einen zweiten Termin vorgeschlagen, für den sie extra einen anderen Termin verschieben würde. Auch ich habe an dem Tag einen Termin bei der Hebamme aber da sollte es auch kein Problem sein, diesen zu verschieben. So werden wir (wenn alles gut geht) am 01.04. Bauchbilder machen….

Nachher werde ich mit ihr ein telefonisches Vorgespräch führen, damit wir schon mal im Vorfeld einiges klären können. U.a. hat sie in einer der Mails nach meinen Vorstellungen gefragt. Aber wie sind eigentlich meine Vorstellungen? Ich weiß, dass ich gerne welche draußen machen möchte (Ich hoffe, der Regen hört bis Freitag wieder auf) und gerne irgendwas mit Wasser im Hintergrund (am liebsten vor einem Wasserfall, aber das ist in Berlin wohl etwas schwierig, auch wenn es einen gibt). Wenn es weiter regnet, habe ich ja auch Wasser – dann eben von oben. 😉  Aber sonst… wie sind meine Vorstellungen???

Nominierungen und mein Umgang damit

Bei Nominierungen gibt es ja Regeln und ich für meinen Teil nehme mir die Frechheit heraus, diese zu beugen. Wer hier schon länger mitliest, hat das ohnehin schon mitbekommen…

Die Regeln sind meist folgende:

1. Danke dem Blogger, der dich nominiert hat.
DAS mache ich sehr gerne, da ich mich über jede einzelne Nominierung immer sehr freue!

2. Verlinke den Blogger, der dich nominiert hat.
Auch DAS mache ich sehr gerne, denn dem- bzw. derjenigen, die mich nominiert hat, würde ich gerne was zurück geben und wenn es “nur” eine Verlinkung ist

3. Füge einen der Liebster-Blog-Award Buttons in deinen Post ein.
Das lasse ich grundsätzlich aus.

4. Beantworte die dir gestellten Fragen.
Auch DAS mache ich sehr gerne, denn es wird ja einen Sinn haben, warum man gerade diese Fragen stellt.

5. Erstelle 11 neue Fragen für die Blogger, die du nominierst.
Fällt bei mir aus – siehe unter Punkt 6

6. Nominiere 5-11 Blogs.
Das lasse ich auch aus. Leider ist meine Blogroll noch immer nicht eingefügt, so dass man nicht sehen kann, welche Blogs ich lese. Aber ich werde sie an diesen Post (in alphabetischer Reihenfolge) mal anfügen und hoffe, dass ich keinen vergesse…

7. Informiere die Blogger über einen Kommentar, dass du sie nominiert hast und verlinke von dort aus auf deinen eigenen Liebster Award Artikel. Fällt bei mir auch aus – siehe wieder Punkt 6

Und hier lese ich:

alleinsein1974 – “Alleinsein, in sich lauschen, mitteilen” Bia schreibt über ihren Alltag als Mama, Nanny und Frau

doppelmama – doppelmama muss wohl bald den Namen ihres Blogs ändern Zwinkerndes Smiley

familienbetrieb – wenn es heißt “familientweets”, dann weiß ich, es ist Freitag Zwinkerndes Smiley

frl. krise – der allererste Blog, den ich je gelesen habe. Alltag einer Lehrerin an einer sogenannten “Brennpunktschule” – herrlich geschrieben. Leider ist Frl. Krise inzwischen in Rente und bloggt auch nicht mehr – echt schade! Die alten Beiträge sind aber durchaus lesenswert

ganz normale mama – “Beichten aus dem Mama-Alltag” sehr schön hier die Vorschläge für Bullshit-Bingo aus dem Mama-Alltag

heiße füße – oder wie ich es nenne: „Hund mit Blog“ 🙂 Hier wird von Frauchen und Herrchen aus der Sicht eines Hundes erzählt

kleinkind an bord – “wie der Sohn nicht nur die Urlaube veränderte”

liebe ist komisch – aus der Sicht eines Mannes, sehr humorvoll und spritzig geschrieben, nicht nur über die Liebe

mamamulle – aus dem Alltag mit zwei kleinen Kindern, viele Tipps und Verlosungen

martamam – “zurückverrenkt und angelaut”

mein name sei mama – “plötzlich dreht sich (fast) alles nur noch um die Kinder”

pollys geliebte(s) leben – Polly berichtet von ihrem Gefühlswirrwarr, schreibt wunderschöne Gedichte und Kurzgeschichten

regenbogenfamilie – über zwei Frauen und ein Baby

schimpfmalmama – “Geständnisse einer Zweifachmama”, seit Februar ist es hier sehr ruhig geworden – ich hoffe, es ist alles in Ordnung!

schmetterlingsfamilie – ich bewundere diese Familie für ihre Kraft, selbst der Kleinste ist schon ein ordentlicher Kämpfer

supermom – Auch hier gibt es jede Menge Tipps und Verlosungen

tafjora – “einmal Frankreich und zurück” – Blog einer Familie, die nach Frankreich ging und inzwischen wieder zurück in Deutschland ist

ultratrulla backt und bastelt – ein Food und DIY Blog mit vielen tollen Tipps

vierzig wochen bis zu dir – ein liebevoller und ehrlicher Blog einer werdenden Mama

zoé, la francaise – “Tagebuch einer alleinerziehenden Singlefrau” Zoé schreibt herrlich erfrischend, macht wundervolle Fotos und lässt an ihrem Alltag teilhaben. Durch ihren Blog bin ich auf die meisten anderen Blogs aufmerksam geworden.

Nominierung #3

Ich wurde vom Blog “Vierzig Wochen bis zu dir” zu dem Liebsten Award nominiert. Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken und beantworte natürlich sehr gerne die Fragen, die mir gestellt wurden:

☆ Welche ist deine Lieblingsfarbe und war sie das schon immer?

Lila und grün. Früher waren es blau und grün. Lila habe ich erst durch die Prinzessin richtig entdeckt. Obwohl ich sie auch schon vorher toll fand und auch der Lidschatten schon seit Jahren lila/violett/flieder bei mir ist)

☆Welches ist dein Lieblingstier und ist das eher, weil es süß und flauschig ist oder weil du es aus anderen Gründen toll findest?

Das ist schwer und ändert sich bei mir dauernd. Mal ist es ein Orca, weil sie so majestätisch sind, dann sind es wieder Schmetterlinge, weil sie das Gefühl von Leichtigkeit des Seins vermitteln und dann waren es auch schon Giraffen (keine Ahnung mehr, warum das mal so war) Also zusammenfassend würde ich wohl sagen: DAS EINE Lieblingstier habe ich wohl nicht.

☆Welches ist dein Lieblingsblogthema?

Kinder und Familie

☆Liest du Zeitung?

Nein

☆ Lieber einen guten Freund, der dich nicht lange begleiten wird oder 10 mittelmäßige Freunde, die dein ganzes Leben bleiben?

Das ist eine extrem schwere Frage! ich würde immer zu ersterem tendieren, aber ich weiß aus eigener Erfahrung auch, wie viel Schmerz genau das bereiten kann.

☆ Pläne für die Ostertage?

Ostersonntag geht es zu meiner Familie – Ostermontag zu Schwiegermama – keine Ahnung, ob man das als “Pläne” bezeichnen kann…

☆Lebst du noch in deiner Heimatstadt und falls nein: warum?

Nein. Ich bin ín der Mark Brandenburg geboren und aufgewachsen und da fehlten damals die Perspektiven zur Berufsausbildung. Daher bin ich zur Ausbildung nach Hessen gegangen. Das war mir dann aber doch zu weit weg und ich bin wieder zurück gegangen. Da habe ich es dann aber auch nicht lange ausgehalten und ich bin wieder in eine größere Stadt um zu studieren. In dieser Zeit habe ich dann meinen Mann kennengelernt und bin dann zu ihm nach Berlin gezogen. Berlin ist nicht gleich Berlin. Hier in Steglitz gefällt es mir sehr gut.

☆Hast du eine Lieblingsserie?

Nur eine??? 😉 Wer meinen Blog schon länger verfolgt, weiß, dass ich mich bereits als Buffy-Fan geoutet habe und auch die Serie “Fringe-Grenzfälle de FBI” mag. Inzwischen mag ich aber auch eine Menge anderer (neuerer) Serien: “Person of Interest”, “Suits”, “Scorpion” und “Detective Laura Diamond”

☆ Hast du mal daran gedacht, Autor zu werden?

Ja…

☆ Liest dein Partner deinen Blog? Oder tun es deine Freunde?

Mein Partner liest meinen Blog nicht. Er ist der Meinung, er weiß ja schon, was ich schreibe (stimmt ja auch, denn entweder ist er dabei oder ich erzähle es ihm) und daher bräuchte er das nicht noch mal lesen. Meine Geschwister lesen sporadisch meinen Blog und eine meiner besten Freundinnen liest ihn.

☆Wohin willst du unbedingt noch reisen?

Da gibt es so unendlich viele Ziele, da ich kaum gereist bin bisher

Panik!!!

Heute mal ein etwas wirrer Post  – genau wie meine Gedanken…

Aw!! Nur noch ca. 4 Wochen bis zum errechneten Termin. Panik! Panik macht sich breit!

Ich bin (eigentlich) eine glückliche Schwangere, ich bin gerne schwanger, es fühlt sich richtig und gut an und ich habe auch (bis auf neuerdings etwas Atemnot) keine Beschwerden. Aber jetzt fange ich auf einmal an zu weinen ganz ohne Grund und weiß nicht warum. Jetzt gibt es schlaflose Nächte mit Zukunftsängsten, die ich auch nicht weiter definieren kann, weil ich auch hier nicht weiß, wieso… auch heute Nacht lag ich wieder wach und grübelte…

PANIK! Die Zeit rennt mir davon. Nur noch ca. 4 Wochen?! Das Beistellbettchen ist noch immer nicht repariert. Ich habe meinem Mann schon vor Wochen, ach was vor Monaten drum gebeten, es entweder zu reparieren oder wenigstens in Erfahrung zu bringen, ob es überhaupt zu reparieren ist (ein Rad ist abgebrochen). Bisher hat auch mein Nachfragen noch immer kein Ergebnis gebracht. Einen Kinderwagen haben wir auch noch immer nicht. Bei dem der Prinzessin ist ja die Achse gebrochen (ich hatte darüber berichtet). Ich habe so viele Kataloge von der Babymesse mitgebracht und bin noch immer nicht dazu gekommen, mir auch nur einen einzigen davon anzusehen. Ich möchte nicht wieder so ein Fehlkauf wie beim letzten Mal. Ein neues Tragetuch muss ich auch noch bestellen, das alte ist gerissen, hat aber super lange gehalten. Daher werde ich wieder eins von Moby Wrap bestellen. Die sind so schön weich und trotzdem belastbar. Die Kliniktasche, ist auch noch immer nicht gepackt und am allermeisten Panik schiebe ich, weil wir noch immer keine Idee für einen Namen haben.

Noch mehr Panik und keine Ahnung wieso! Ich habe Angst vor der Geburt – dieses Jahr ist schon so viel Schlimmes auf der Welt passiert…. Die Frauenärztin schaut kaum noch nach dem Baby. Woher soll ich wissen, ob es ihm gut geht (Klar fühlt es sich so an, als ob es ihm gut geht. Ich freue mich über jede Bewegung, die ich spüre, auch wenn er schon mal für seine Profi-Kicker-Karriere zu trainieren scheint, aber es gibt doch auch Sachen, da kann nur ein Ultraschall Klarheit bringen, die kann man nicht spüren). Bei der ersten Schwangerschaft war ich noch Privatpatientin, da wurde ganz anders kontrolliert… Leider ist auch meine Hebamme keine Beleghebamme mehr. Es hat mir so viel Sicherheit gegeben, dass ich wusste, sie ist bei der Geburt der Kleinen dabei und achtet auch auf das, was ich möchte. Was, wenn ich jetzt an eine gänzlich unerfahrene oder mir ganz und gar nicht sympathische Hebamme gerate? Was, wenn im Krankenhaus nicht auf meine Meinung/meine Bedürfnisse gehört und gegen meinen Willen entschieden wird? Was wenn ganz unnötig ein Kaiserschnitt angeordnet wird?

Noch mehr Panik! Meine Prinzessin… Wo soll sie während der Geburt bleiben? Klar hat Schwiegermama sich angeboten. Aber ehrlich gesagt, möchte ich das eigentlich nicht. (Mir wird wohl leider nichts anderes übrig bleiben)  Das letzte Mal hat sie die Kleine einfach von mir fern gehalten, als ich im Krankenhaus lag, das ist so was von außerhalb ihrer Kompetenz. Und dann ist sie zur Zeit auch so labil, ich habe keine Kraft während der Geburt auch noch für die Oma Kraft zu haben. Ich habe bei der Hebamme schon mal ein Familienzimmer angemeldet und sie hat das auf der Anmeldung des Krankenhauses vermerkt. Ich hoffe so, dass es klappt. Denn dann wäre ich wirklich nur für die Zeit der Geburt von der Kleinen getrennt.

Weitere Gedanken: Will ich in die Badewanne oder eine PDA? Das letzte Mal wollte ich in die Badewanne, um dort zu entbinden, aber diese war besetzt. Meine Hebamme hat das letzte Mal drauf bestanden, dass ich mir eine PDA geben lasse. Diese war dann schließlich so stark, dass sie mir sagen musste, wenn eine Wehe war. Ich muss noch zur PDA Sprechstunde ins Krankenhaus, auch das ist jetzt neu. Auch die Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtsvereinbarung muss beim Jugendamt noch vorgenommen werden – auch da müssen wir noch hin… Panik!

Aber Mama!

Heute waren wir zum Spielen bei ihrer Freundin verabredet und ich habe ihre Aqua Doodle Travel eingepackt. Die Prinzessin: “Warum packst du meinen ein?” “Damit du deinen Wasserstift dabei hast und ihr euch nicht wieder um den anderen streiten müsst.” “Aba Mama! Wia sind Freunde! Da treitet man nihz, wia tauhzen!” (tauschen und teilen bringt sie noch immer durcheinander). Tja, Mama, da weißte Bescheid! (Nur dass es in der Realität dann leider ganz anders aussah…)